Kleine Badezimmer, die beigeistern

Sophie Pussehl Sophie Pussehl
homify Modern style bathrooms
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Das Badezimmer ist die Wellnessoase in unseren eigenen vier Wänden. Hier hübschen wir uns auf und lassen die Seele bei einem entspannenden Bad baumeln. Dabei muss das Badezimmer auch gar nicht groß sein. Muss es nicht? Nein, muss es nicht! Oftmals ist es aufgrund der räumlichen Aufteilung einer Wohnung auch gar nicht möglich, sodass man sich mit einem sehr langen, aber überaus schmalen oder eckig verlaufenden Bad arrangieren muss. Dabei steckt in jedem noch so komisch geschnittenen und kleinen Bad eine Menge Potenzial. Denn die Grundausstattung ist überall dieselbe. Es kommt nur darauf an, was man in Punkto Gestaltung daraus macht. Und wie ihr euer kleines Bad einrichten könnt, das zeigen wir euch anhand der folgenden Beispiele! 

Akzente setzen

Ein kleines Bad sollte vor allem optisch groß gestaltet werden. Wie ihr das erreichen könnt, fragt ihr euch? Wir verraten es euch: Am besten setzt ihr dabei auf helle und natürliche Töne wie Weiß, Creme oder einen zarten Beigeton. Auf dieser Grundlage könnt ihr mit bunten Fliesen oder einer Tapete, die besonders gemustert ist, einzelne Wandpartien versehen. Dadurch setzt ihr zusätzlich Akzente und verleiht eurem Bad eine persönliche Note. Vor allem Motive in zarten Blautönen wirken ungemein erfrischend, sodass jeder Gang ins Bad—sei es noch so früh oder spät—Freude bereitet. 

Natürliche Töne

Natürliche Töne im Bad sind immer eine gute Idee. Diese strahlen eine gewisse Ruhe aus und sind absolut zeitlos. Wenn ihr für eure Wände einen gedeckten Braun- oder Schlammton vorgesehen habt, solltet ihr beim Boden auf eine helle Gestaltung setzen, um den Raum nicht gedrungen aussehen zu lassen. In diesem Falle entschied man sich für weißen, leicht schraffierten Marmor, der besonders edel wirkt. Auch weiße Einrichtungen im modernen Design kommen vor einer dunkleren Wandgestaltung sehr gut zur Geltung. Was die Dekoration angeht, so könnt ihr hier sogar einen dunkleren Ton als den der Wandfarbe wählen sowie auf besondere Materialien wie Bast oder Leinen setzen. Auch ein dazu passendes, von Strukturen lebendes Wandbild fügt sich stilvoll in das Bad ein.

Indirekte Beleuchtung

Neben der Gestaltung, von dem ein kleiner Raum ungemein profitieren kann, spielt auch die Beleuchtung eine wichtige Rolle. Denn dadurch lassen sich gezielt Details hervorheben oder allgemein eine gemütliche sowie behagliche Atmosphäre schaffen. In diesem Falle hat man durch einen Deckenstrahler das ovale Waschbecken ins rechte Licht gesetzt. Das zeigt, dass man auch mit relativ wenigen Mitteln eine große Wirkung erzielen kann. 

Spieglein, Spieglein an der Wand

Ein Spiegel ist nicht nur dafür gut, um zu sehen, ob alles am rechten Fleck sitzt, sondern auch, um einen kleinen Raum optisch zu vergrößern. In einem Badezimmer mit relativ wenig Fläche werden so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Spiegel gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Hierbei ist euer persönlicher Geschmack gefragt. Ein Spiegel in organischer Form ist dabei aber nie verkehrt und von einem geschmackvollen Ambiente umgeben, wird dieser ebenso zum gestalterischen Element. Eine dritte Funktion ist damit garantiert. 

Disco Fever

Warum nicht auch mal so richtig kreativ sein und sich was trauen? Wie wäre es da beispielsweise mit gold-schimmernden Mosaik-Steinen, die das Bad in eine regelrechte Discokugel verwandeln. Zusammen mit dem wandhohen Spiegel und dem Waschbecken aus Glas wird die ausgefallene Gestaltung optimal abgerundet. Das nennen wir mal ein Bad, das gute Laune garantiert.

Du findest dein Badezimmer zu dunkel? Mit diesen Tipps kannst du es heller gestalten! 

Harmonie pur

Dieses Bad beweist, dass vor allem Nuancen aus einer Farbfamilie einen Raum mit Harmonie füllen. In diesem Beispiel setzte man auf Erdtöne wie Hell- und Dunkelbraun, Cognac und Beige. Neben den unterschiedlichen Farben wurden auch verschiedene Materialien mit individuellen Strukturen eingesetzt. Während man vermuten würde, dass das zu viele unterschiedliche Komponenten sind, die keine Verbindung miteinander eingehen, so ist diese Gestaltungsidee dafür der beste Gegenbeweis und zeigt: es funktioniert! 

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