Puristische Wohnung voller Überraschungen

Kathrin Erbacher Kathrin Erbacher
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Historischen Altbau-Charme und funktionale Modernität vereint dieses einmalige Projekt des italienischen Architekten Andrea Bella: Die Wohnung, die wir euch im Folgenden präsentieren möchten, befindet sich in einem Gebäude, das im frühen 20. Jahrhundert erbaut wurde. Unser Experte hat sie so sanft und mit Bedacht renoviert, dass der typische Altbau-Charme zwar erhalten blieb, sie jetzt aber auch über modernste Ausstattung und hohen Wohnkomfort verfügt. Dafür hat der Experte sich zuallererst die Raumaufteilung vorgeknöpft: Die vorher neun Zimmer verschmolz er zu drei großzügigen Einheiten: Einem geräumigen Wohnzimmer, der Küche mit Essbereich sowie dem Schlafzimmer. Ein cleveres System für viel Platz und größer wirkende Räume schuf der Architekt zudem mit der Möblierung selbst: So bieten die Schränke viel Stauraum, wurden aber zum größten Teil platzsparend in die Wände integriert.

​Das Wohnzimmer

Der Wohnbereich befindet sich in einem wunderbar offenen und extrem hellen, luftigen Raum, in dem die weißen Wände das natürliche Licht reflektieren und verstärken. Weitere Beleuchtung gewinnt das Zimmer durch die ikonische Bogenlampe von Achille Castiglioni, die direkt am Eingang platziert ist, sowie durch eine weitere Stehlampe auf der rechten Seite. Letzere bringt nicht nur Licht, sondern auch einen deutlichen Farbakzent in den Raum. Der helle Parkettfußboden macht den Wohnbereich freundlich sowie einladend und harmoniert mit den Wänden und Polstermöbeln in klassischem Weiß. 

​Die Einrichtung

Wir betrachten den Wohnbereich noch etwas eingehender – unser Bild zeigt die Perspektive von der Eingangstür aus. Der Blick ins Wohnzimmer lenkt die Aufmerksamkeit zuerst auf die schönen Bücherregale: Sie bieten viel Platz und Stauraum, sind aber dennoch dezent hinter dem Sofa angebracht. Auch das Material steht perfekt im Einklang mit der großen Couch und unterstützt ideal das helle und freundliche Wesen des Raumes. Ein farbiger Sessel verleiht dem Wohnzimmer noch mehr Charakter und Tiefe. Weitere Tipps für die Gestaltung großer, offener Wohnkonzepte findet ihr hier.

Der Essbereich

Weiter geht es nun in den integrierten Ess- und Kochbereich: Dieses Zimmer ist ganz dem (gemeinsamen) Genuss von Mahlzeiten und dem Beisammensein in geselliger Runde gewidmet, denn hier lassen sich Gäste in eleganter und stilvoller Atmosphäre empfangen und bewirten. Den Mittelpunkt des Raumes bildet der Esstisch, ein raffiniertes Design-Objekt mit ovaler Glasplatte auf einer halbkreisförmigen Haltekonstruktion. Eindrucksvoll kombiniert wird der Tisch mit den transparenten Stühlen von Philippe Stark, die den modern-futuristischen Look noch unterstreichen. In die Wände integriert sind weitere Schränke, die viel Platz für Küchengeräte, Geschirr oder Dekorationen bieten.

​Die Küche

Der hochmoderne Essbereich befindet sich in einem Raum mit der Küche und ihrer offenen Kochinsel. Diese ist puristisch und funktional gestaltet: Gläserne Platten dienen als Arbeits- oder Ablagefläche, alle Geräte lassen sich schnell und unkompliziert hinter Schiebetüren verstauen. Mehrere Hängelampen dienen als Beleuchtungselemente, die passend zum Gesamterscheinungsbild des Bereichs schnörkellos und schlicht gehalten sind.

Privater Raum zum Rückzug

Nun begeben wir uns in den Teil der Wohnung, der die privaten Räumlichkeiten enthält: Das Schlafzimmer ist mit dem direkt angrenzenden Arbeitsbereich und dem Badezimmer verbunden. Dadurch entsteht ein kombinierter Bereich, der sowohl zum Entspannen und Relaxen, aber auch zum Arbeiten oder Lesen genutzt werden kann und so ein modernes, flexibles Wohngefühl vermittelt. Auch in diesem Bereich der Wohnung herrschen hochwertige und ansprechende Materialien sowie ein puristischer Stil vor, der viel Platz und Funktionalität bietet. Nur ein Beispiel ist der Schreibtisch, dessen Neigung das einfallende Licht im bestmöglichen Winkel nutzt und dank der erhöhten Postion einen guten Überblick über den Raum verschafft.

​Fließende Übergänge

Dieses Bild zeigt noch einmal genau, wie Schlaf- und Arbeitsbereich aufgeteilt sind und ineinander übergehen. Obwohl sie miteinander verbunden sind, werden klare Strukturen geschaffen, indem der Schreibtisch auf einer erhöhten Ebene platziert ist. Um das Schlafzimmer vom Bad abzugrenzen, wurde zudem eine Glaswand eingezogen: Diese nimmt eine doppelte Funktion ein, indem sie einerseits ausreichend Privatsphäre schafft, andererseits Tageslicht ins Bad bringt, das kein eigenes Fenster besitzt.

​Das Bad

Last but not least sehen wir uns das Badezimmer an, das dank der gläsernen Wand, die es vom Schlafzimmer mit seinen großen Fenstern abgrenzt, sehr hell ist. Der Raum selber bietet viel Platz für Regale und Spiegel, sodass er sich ideal für kleine Wellness- und Beauty-Einheiten eignet. Die große Duschkabine ist mit Glastüren vom restlichen Raum abgegrenzt. Weiteres Highlight sind die beiden Waschbecken, die dem Raum mit ihrer extravaganten Form noch mehr Persönlichkeit verleihen.

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