Genial eingeparkt: Diese 6 Garagen musst du gesehen haben

Tobias Weber Tobias Weber
Private Garage and party room, Tobias Link Lichtplanung Tobias Link Lichtplanung Modern garage/shed
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Zu einem großartigem Haus gehört ein Badezimmer, eine Küche und natürlich auch ein tolles Wohnzimmer. Wer einen Garten sein eigen nennt, darf sich dann umso mehr freuen. Es gibt aber Räume in unseren Häusern, deren Gestaltungspotential überraschenderweise völlig unterschätzt wird. Eine dieser Räume ist die Garage. Oft halten wir uns nur sehr kurz in ihr auf. Vielleicht, um die Sonnenliege zu verstauen. Oder um die Einkäufe aus dem Auto zu holen. 

Garagen haben also in erster Linie funktionalen Charakter—und das ist auch gut so. Eine Garage ist dennoch sehr viel mehr, als bloß eine überdachte Parkmöglichkeit. Sie kann mindestens genauso kreativ und stilvoll eingerichtet werden, wie die Räume, in denen wir ungleich mehr Zeit verbringen. Ja, sogar als Teil des Wohnzimmers kann sie fungieren—oder vielleicht gar als Tanzraum? Lasst euch in die wundersame Welt der Garage entführen—in sechs genialen Beispielen, die ihr unbedingt gesehen haben müsst.

1. Einparken für Superhelden

Wer kennt sie nicht, diese Filme, in denen die Superhelden mit ihrem stylischen Gefährt bis zum Hauptquartier, ja sogar bis zum eigenen Wohnzimmer vorfahren! Dieses Gefühl ist allerdings nicht nur den Heldenhaften vergönnt, sondern kann auch für all diejenigen Realität werden, die sonst nicht so viel Zeit mit der nächtlichen Schurkenjagd verbringen.

Nur durch eine Glasfront getrennt, kann man sich in diesem ungewöhnlichen Wohnzimmer einfach in den Lederstuhl sinken lassen, entspannen und gleichzeitig an der Aussicht auf das tolle Auto erfreuen. Definitiv eine gelungene Alternative zu einer klassischen Garage, in der wir das Auto parken und es dann aus dem Sichtfeld verschwindet. Eigentlich doch schade, oder? Das Auto wird so nicht nur auf der Straße, sondern auch Daheim zum absoluten Designobjekt. Und jetzt stelle man sich mal vor, wie Besuch auf solch ein Wohnzimmer mit Parkmöglichkeit reagieren würden?

Ihr möchtet eure Garage jetzt auch sofort zu etwas ganz Besonderem machen? Hier findet ihr weitere 7 Möglichkeiten, eine schöne Garage zu gestalten.

2. Garage und Haus gehören zusammen

Besitzer älterer Häuser kennen dieses Phänomen: Alles hat seinen Platz gefunden, nur das Auto, das muss noch irgendwo auf der Straße geparkt werden. In der Garage selbst ist einfach nicht mehr genügend Raum. Viele Garagen werden zudem erst nachträglich angebaut und stehen dementsprechend eher neben dem Haus, als wirklich Teil dessen zu sein. Und spätestens dann, wenn ein zweites Auto erforderlich wird, geht die Parkplatzsuche auf der Straße wieder von vorne los.

Wie genial eine Garage in das Haus-Design eingepasst sein kann, offenbart dieses Beispiel. Garageneinfahrt und Hauseingang verschmelzen unter dem Vordach einem einzigen Hauptportal. Unter dessen reduzierten Formen sowie klarer Linienführung kommen gleich zwei Autos besonders schön zur Geltung. Ganz unaufgeregt, dafür aber wohlüberlegt. Und tagsüber, wenn die Autos vielleicht unterwegs sind, können die Kinder hier heimlich mit dem Fußball spielen, wer weiß..

3. Die elegante Variante mit Carport

Wer sich zwischen Garage und praktischem Carport nicht entscheiden kann, sollte bei vorhandenem Platz vielleicht einfach beides in Erwägung ziehen. Der Carport in diesem Beispiel besteht aus klassischen Holzelementen und einer Pergola, die ganz im Stil des Wohnhauses gehalten sind. Eine Komposition, die bei aller Harmonie noch etwas mehr zu bieten hat: Dramatik. Durch die Erweiterung der Garage mittels eines langgezogenen Carports, wirkt die Einfahrt deutlich dramatischer. Als würde man mit seinem Raumgleiter nach langer Reise wieder am Hauptschiff andocken—bloß weniger futuristisch.

Das Dach bietet hier ganz bequem Platz für zwei Autos, so dass auch Besuch dort bequem einparken kann. Doch auch ganz andere Anlässe könnten hier statt finden. Warum nicht einfach mal ein Barbecue unter dem Carport-Dach veranstalten, wenn das Sommerwetter mal wieder nicht ganz so mitmacht—anstatt auf der Veranda zum Beispiel? 

Darüber hinaus ist ein Carport oftmals die einfachere und kostengünstigere Variante zu einer Garage, bietet gleichzeitig aber auch weniger Stauraum. Gut gelöst: Der Carport dient als Aufbewahrung für das Holz. Der Winter kann also kommen.

Ihr habt bereits eine Garage und seid auf der Suche nach dem perfekten Carport? Unsere Tischler haben sicherlich schon die passende Idee!

4. Kreative Platzlösung für die kleine Garage

Wenn am Boden kein Platz mehr ist, dann bauen wir eben nach oben. So oder so ähnlich könnte das Motto hier lauten. Wer sein Auto schon einmal an einem großen Flughafen abgestellt hat oder in einem der riesigen Showrooms berühmter Automarken war, der kennt ihn vielleicht schon: den hydraulischen Autolift.

Den gibt es nicht nur im Premium-Segment oder für Langzeitverreiste, sondern auch für den eigenen Hausgebrauch. Besonders dort, wo das Raumangebot bereits deutlich erschöpft, ein Zweitauto aber dringend erforderlich ist, kann so ein Lift seine Vorteile voll ausspielen. Keine Sorge, das Hydrauliksystem parkt noch jedes große und kleine Auto vollautomatisch ein. Zum Beispiel auch das Cabrio, wenn man es in den Wintermonaten nicht weiter gebrauchen mag. Statt in einer zweiten Garage kann es so einfach im, durch die vom Lift geschaffene zweite Etage der bereits bestehenden Garage eingeparkt werden.

5. Mit Licht für Aufsehen sorgen

Der Innenraum einer Garage ist von Funktionalität gekennzeichnet. Oft findet man Regale und diverse Aufbewahrungssysteme an dessen Wänden. Und das Licht strahlt, wie so häufig von der Decke. Wie man aber mit einem außergewöhnlichen Lichtkonzept völlig neue Dimensionen der Fahrzeugpräsentation erreichen kan, sehen wir hier.

Das bunte Neonlicht kommt auch hier klassisch von oben, ist allerdings bandförmig in die Decke eingearbeitet. Es ahmt den kurvigen Verlauf der Garagenwände nach und erschließt mit dessen Dynamik die gesamte Fläche der Garage. Die Leuchtleisten am Boden betonen die ungewöhnliche Garagenform, addieren ihrerseits aber einen eher kühlen Kontrast zum alles überstrahlenden Deckenlicht.

Durch das ausgeklügelte Lichtsystem lässt sich je nach Stimmung ein ganz individuelles Lichtbild erzeugen. In dem Beispiel schwingt derzeit ganz deutlich der Charme der 60er Jahre Drive-In-Restaurants mit. Es fehlt eigentlich nur noch die Musik und diese Garage wird zu einer ausgefallenen Tanz-Location.

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