Küchenboden—10 inspirierende Bodenbeläge für das Herz deines Zuhauses

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Spannende Entwicklungen und Trends führen zu innovativen Küchenböden, die noch dazu schick aussehen. Aufgearbeitete Holzböden hingegen begegnen jedem Trend mit eleganter Gelassenheit und können Geschichten ehemaliger Bewohner erzählen.

Ob ihr neu baut oder renoviert, die Auswahl ist groß. Welcher Fußboden passt in welche Küche? Und wie strapazierfähig und pflegeleicht ist der Bodenbelag? Bei der Wahl des passenden Fußbodens für die Küche sind praktische Aspekte zu bedenken genauso wie deine Intuition. Es folgen zehn inspirierende Bodenbeläge.

1. Laminat I

Laminat ist der Sieger unter den Fußbodenbelägen. Er ist scheinbar unverwüstlich, oft preisgünstiger als Alternativen und in Eigenregie zu verlegen. Hinzu kommt, dass Laminat in allen Zimmern zum Einsatz kommen kann und, ähnlich wie der Vinylboden, täuschend echt Holz, Stein oder Fliesenboden nachbildet.

Auf mehreren Schichten HDF-Platten wird eine Lage imprägniertes Dekorpapier aufgebracht. Diese wird nach oben mit einer weiteren Schicht Kunstharz versiegelt. Eine gewisse Trittdämpfung ist hier eingebaut und die Trittfestigkeit wird ebenso gewährleistet.

Laminat II

Oft haben moderne Laminatböden antibakterielle Eigenschaften und sie sind im Allgemeinen allergikerfreundlich. Wer Wert auf ein natürliches Raumklima legt, wird bei Laminat leider mitunter enttäuscht.

Denn dieser Boden beruht ebenfalls auf kunststoffhaltigen Bestandteilen. Umso wichtiger ist es, den ökologischen Standard eines geplanten Küchenbodens zu prüfen und auch hier die Frage zu stellen: Ist das Laminat aus recycelten Materialkomponenten hergestellt?

2. Keramikfliesen

Die Keramikfliese ist robust, beständig und pflegeleicht. Bei der Auswahl der Bodenfliese für die Küche solltet ihr auf die Rutschfestigkeit und die Belastbarkeit achten. Fliesen werden hierfür in Kategorien eingeteilt, so eignen sich etwa Fliesen der Kategorien I und II nicht für stark beanspruchte Räume.

Stattdessen solltet ihr für die Küche Fliesen der Kategorien III oder IV auswählen. Wandfliesen sind für den Bodenbelag ungeeignet. Sie sind oft spröder und brechen leichter als Bodenfliesen.

Feinsteinzeug Fliesen

Feinsteinzeug Fliesen werden aus Keramik hergestellt und eignen sich für Drinnen und für Draußen. Das liegt daran, dass sie in der Regel frostsicher, bruchsicher und dicht sind.

Sie lassen sich sehr gut auf Fußbodenheizungen in offenen Wohnkonzepten und Küchen verlegen. Zudem schaffen sie auch problemlos einen fließenden Übergang zur Terrasse.

Betonfliesen

Betonfliesen als Fußbodenbelag bilden die Grundlage für ein zeitloses Küchendesign. Sie sind pflegeleicht und eignen sich daher für die unterschiedlichsten Räume, u.a. auch für das Bad.

Aufgrund ihrer geringen Aufbauhöhe sind sie bei Sanierungsprojekten besonders beliebt. Im Vergleich zum Sichtestrich sind sie mit weniger Aufwand einzubauen und sorgen für eine klare Formensprache im Raum.

3. Sichtestrich

Der Teil des Bodens, auf dem Fliesen oder Teppich aufgebracht werden, bezeichnet man üblicherweise als Estrich. Besonders in der modernen Inneneinrichtung treffen wir häufig den sogenannten Sichtestrich an.

Hier wird kein zusätzlicher Belag auf den Estrich aufgebracht. Stattdessen wird der Estrich gegossen, auf Wunsch gefärbt und nach der Trocknung geschliffen. So entsteht ein einheitlicher Look, der auch einzelne Räume, wie etwa Küche und Wohnzimmer, nahtlos miteinander verbindet.

4. Naturstein I

Naturstein repräsentiert in der modernen Inneneinrichtung die Tendenz zu natürlichem Material und umweltbewusstem und gesundem Leben.

Travertin, Kalkstein und Sandstein stehen für ursprüngliche Eleganz und werden heute häufig in allen Innenbereichen verbaut. Natursteinböden und Arbeitsplatten sind robust und langlebig und altern auf angenehme Weise.

Naturstein II

Beim Einsatz von Naturstein solltet ihr bedenken, dass in feuchten Bereichen, wie etwa der Küche, das Material idealerweise imprägniert wird, da sonst bei Kontakt mit Wasser unschöne Wasserflecken zurückbleiben können.

Hinzu kommt der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis, obgleich sich dieser auf lange Sicht gesehen in Qualität und Nachhaltigkeit bezahlt macht.

5. Ein Teppich

Die meisten Teppiche auf dem Markt bestehen aus synthetischen Fasern und auch hier gilt: Nur aus recyceltem Material gefertigte Modelle sind aus heutiger Sicht vertretbar. Eine Renaissance erfährt zudem die Schurwolle, haptisch einzigartig und besonders wärmedämmend.

Teppich, besonders aus Naturmaterialien, kann durchaus anspruchsvoll in der Reinigung sein und zeigt mitunter seinen Unmut, wenn er in stark beanspruchten Bereichen zum Einsatz kommt. Trotzdem wertet er einen offenen Küchenbereich charmant und stilvoll auf und ist eine Bereicherung für jeden sonst so unterkühlten Fußboden.

6. Holzdielen

Holzdielen sind Massivholzelemente in einer Stärke zwischen 21 und 50 mm und einer Breite von mehr als 80 mm. Dünnere Zuschnitte sind als Bretter, dickere als Bohlen im Handel erhältlich. In vielen Altbauwohnungen finden sich Dielen als Fußbodenbelag, auf den im Bereich der Mietwohnungen oft noch ein weiterer Belag aufgebracht wird.

Dabei sind Dielen bei regelmäßiger Pflege elegant, fusswarm und durchaus widerstandsfähig. Da es sich um Massivholz Produkt handelt, solltet ihr mit höheren Anschaffungskosten rechnen als beispielsweise bei Laminat.

7. Holzfußboden

Original Holzfußboden ist oft würdigt gealtert, verdeckt von zusätzlich aufgebrachten Belagschichten. In manchen Fällen hat die falsche Verarbeitung und Verklebung mit Teppichboden oder Vinyl dem Küchenfussboden jedoch geschadet.

In jedem Fall lohnt es sich, die Sanierbarkeit des Bodens zu prüfen. Mit etwas Glück erhaltet ihr einen einzigartigen Boden, der sich elegant in eure Küche einfügt.

8. Parkett

Für Vollholzparkett wird Hartholz in kleine Stücke gesägt und dann zu einem Muster zusammengesetzt. Lackierte Varianten sind in Ess- und Wohnbereich anzutreffen und sind im Gegensatz zu Laminat mehrfach abschleif- und erneuerbar.

Darüber hinaus sind geölte Varianten besonders gut für Küche und Badezimmer geeignet, da hier Feuchtigkeit besser abtrocknen bzw. austrocknen kann und das Parkett so keinen Schaden nimmt.

9. Kork

Wir besinnen uns in unserem täglichen Leben wieder mehr auf natürliches Leben im Einklang mit unserer Umwelt. Aus diesem Grund erlebt auch der Naturstoff Kork ein Revival auf dem Gebiet der Innenarchitektur.

Korkverkleidungen für Wände und Korkbeläge für Fußböden liegen wieder im Trend. Dabei ist Kork bei richtigem Einsatz und guter Pflege ein langlebiges Produkt.

Designboden aus Kork

Kork ist ein Wohlfühlboden, der Tritt- und andere Schallarten dämmt und somit ein gemütliches Ambiente schafft. Das Naturprodukt ist überraschend flexibel in seinen Gestaltungsmöglichkeiten.

So behält er als Designboden zwar seine angenehmen und natürlichen Eigenschaften, punktet aber aufgrund ungewöhnlicher Farbgestaltung auch im Rahmen einer modernen Einrichtung.

10. Vinyl
 und PVC

Vinylböden sind traditionell aus PVC gefertigt und enthalten in der Regel Weichmacher. Grundsätzlich spricht nichts gegen den Einbau eines Vinylbodens.

Ihr solltet aber unbedingt darauf achten, dass die enthaltenen Weichmacher nicht gesundheitsschädlich sind. Außerdem sind viele Bodenbeläge für die Küche und andere Räume nur dann zeitgemäß und mit gutem Gewissen zu verbauen, wenn sie aus recyceltem Kunststoff bestehen.

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